Über mich

Ich bin gelernter Mediengestalter Bild und Ton und arbeite seit ettlichen Jahren in den Bereichen Kamera, Kameraassistenz, Beleuchtung, Videoschnitt, Audioschnitt und Produktion, ColorGrading und MotionGraphics. Ich habe meine Hobbies zum Beruf gemacht und gehe darin auf kreative Ideen umzusetzen.

Neben meiner Affinität zu Medien bin ich sehr interessiert an neuen Technologien sowohl im Hardware- als auch im Softwarebereich. Zu meinen Hobbies gehört unter anderem die Programmierung von Skripten und kleineren Programmen in Python und diversen Skriptsprachen. Diese Kenntnisse haben sich auch im Medienbereich als durchaus nützlich erwiesen um beispielsweise Arbeitsabläufe zu automatisieren, die Skriptingfähigkeit von Software wie AfterEffects zu nutzen oder diese Homepage zu erstellen.

Montage

Die Komposition von Bewegtbild und Ton, sowie das Erzählen einer Geschichte und letztendlich der Feinschliff inclusive ColorGrading sind meine Passion. Mein Lieblingswerkzeug ist Davinci Resolve - ich begnüge mich aber auch mit Avid Media Composer, Adobe Premiere oder einer Schere und Tesa. Das Ergebnis zählt!

Kamera

Ich habe großen Spaß an guten Bildern und drehe mit allem was mir hinter die Linse kommt. Ob Sony FX9, FX6, FS5, FS7, Panasonic S1H, Canon Eos 5D, Gopro Hero, DJI Osmo, Red Epic-W, ... Jede Kamera hat ihre Berechtigung und ihr spezielles Einsatzgebiet. Ich habe ein geübtes Auge für Kadrierung und Setting und kann gewünschte Stile umsetzen.

Audio

Was wäre Sehen ohne Hören - untrennbar miteinander verknüpft gehört Klang, Musik, Lärm, Geräusch und Stimme genauso ins Kino wie Popkorn. Ich experimentiere gerne mit analoger Klangerzeugung - egal ob Döpfer oder Töpfe und Mikrophon, Saxophon, Didgeridoo oder Horn. Aufnahme und Bearbeitung, Arrangement, Sampling, Mischung mit ProTools, Cubase oder Reason sind mein Metier.





ColorGrading und Farbkorrektur

ColorGrading

Color Grading wird auf Deutsch oft mit Farbkorrektur übersetzt, was genau genommen falsch ist. Es entsteht der Eindruck, dass die Begriffe synonym zu verwenden sind, obwohl ein signifikanter Unterschied besteht. Während in dem Bearbeitungsschritt der Color Correction (Farbkorrektur) eine technisch einwandfreie Farbgebung und Luminanz im Filmmaterial hergestellt wird, sorgt das Color Grading für den speziellen Look des Films.

Die Farbkorrektur stellt einen unumgänglichen Arbeitsgang im Bereich der Film- und Videoproduktion dar. Bei Dreharbeiten kommen häufig unterschiedliche Kamerasysteme, die mit eigenen Codecs, Farbräumen, Bittiefen, Luminanzkurven, uvm. arbeiten, zum Einsatz. Neben den unzähligen Einstellungsoptionen der heutigen Kameras haben auch örtliche Gegebenheiten wie Wetter, Art der Ausleuchtung und nicht zuletzt die Stile der Kamerafrauen und -männer einen großen Einfluss auf die Farbgebung und Belichtung des Rohmaterials. Da ich selbst auch Kameramann bin, ist es für mich sehr interessant zu sehen welche Einstellungen während den Dreharbeiten welche Möglichkeiten in der Nachbearbeitung bieten.

Auch beim Konvertieren von Videomaterial zwischen verschiedenen Fernsehsystemen und Codecs ergeben sich oft Farbabweichungen, die eine Farbkorrektur erfordern. Oft gelten klar definierte technische Vorgaben des Auftraggebers sowie des Publikationsmediums, die Vorrang vor künstlerischen Aspekten haben. Somit besteht die Aufgabe der Farbkorrektur darin, das geschnittene Material oder auch das Rohmaterial anzugleichen und auf "legale" Level zu bringen.

Color Grading ist ein kreativer Prozess bei dem, durch Anpassen diverser Parameter wie Kontrast, Farbe, Helligkeit, Sättigung, Detail, Schwarz- und Weißwert sowie dem Einsatz von Effekten und Filtern, dem Filmmaterial einen, der gewünschten Stimmung entsprechenden, Look gegeben wird. Durch diese Bearbeitung können Emotionen und die Atmosphäre einer Szene unterstützt werden. Außerdem bietet sie die Möglichkeit den Blick des Zuschauers zu lenken und so zum Beispiel das Hauptmotiv im Bild hervorzuheben. Color Grading ist somit ein künstlerisches Mittel, mit dem einem Film mehr Ausdruck und Charakter verliehen wird.

Color Grading und Farbkorrektur sind für mich jedoch nicht zwei völlig von einender trennbare Bereiche, denn auch der kreierte Look muss letztendlich den technischen Vorgaben entsprechen. Auch wenn die heutige Technik viel verzeihender ist als früher, gewährt ein technisch einwandfreies Material, dass es auch beim Zuschauer so ankommt wie es produziert wurde und nicht von dem Broadcaster durch ein Sendenorm-LUT "plattgebügelt" wird. Der Schnitt profitiert davon, einschätzen zu können welche Bearbeitungsmöglichkeiten ein Rohmaterialclip bietet.





Motion Graphics

Motion Graphics

Motion Graphics bereichern den Video-Schnitt durch lebendige Animationen, visuell ansprechende Effekte und informative Grafiken, die das Storytelling unterstützen komplexe Konzepte veranschaulichen und das Gesamtbild mit kreativer Dynamik verstärken.

Motion Graphics sind eine äußerst wertvolle Ergänzung für den Video-Schnittprozess:

Motion Graphics verleihen dem Video-Schnitt eine erweiterte Dimension. Sie verbessern die visuelle Attraktivität, fördern das Verständnis und verstärken die emotionale Wirkung, wodurch das Endprodukt insgesamt ansprechender und wirkungsvoller wird.

Um Motion Graphics zu erstellen arbeite ich hauptsächlich mit After Effects, nutze aber auch Fusion und Blender für Assets.





VLC Media Player

Der quelloffene VLC Media Player ist meiner Meinung nach der beste Audio- und Videoplayer. Er unterstützt fast jedes Format und bietet zahllose und individualisierbare Funktionen. Kommandozeilenbefehle und in der Programmiersprache LUA geschriebene Plugins und Skripte erweitern die Einsatzmöglichkeiten des Allrounders: Streamen, Recorden, Transcodieren, Bearbeiten, Organisieren und natürlich Abspielen von Audio und Videomaterial - und das alles automatisierbar.
Leider ist der VLC Media Player (zumindest bis Version 4.0 fertig gestellt ist) nicht gerade für seine schöne Optik bekannt - jedoch auch hier über das Skins2-Interface individualisierbar.
Für meine persöhnlichen Bedürfnisse habe ich begonnen eine Skin für den VLC Player zu entwickeln - sie ist allerdings noch in der Betaphase. Die Skin bietet neben Knöpfen für alle wichtigen Funktionen drei unterschiedliche Layouts in 10 verschiedenen Farben und ein Fullscreen Interface, sowie viele nützliche Settings. Um die Skin zu installieren muss die Skindatei nach "C:\Program Files\VideoLAN\VLC\skins" kopiert werden und in den VLC-Einstellungen "Benutzerdefinierte Oberfläche verwenden" ausgewählt werden.





FFmpeg ist dein Freund

Ich hab mal auf einem Smoothy im Supermarkt gelesen: "Rote Bete mag dich auch nicht" - so ähnlich mag es einigen mit FFmpeg gehen. Aber FFmpeg kann sehr nützlich für die Kodierung und Manipulation von Video, Audio und Bildmaterial sein.
Mal schnell Proxies von Rohmaterial erzeugen, bei hunderten von Clips die Auflößung ändern, Vorspänne, Abspänne oder Audiospuren tauschen, gleichzeitig in verschiedene Formate umwandeln, Overlays, Filter...und vieles mehr.
Dein Schnittprogramm mag dein Rohmaterial nicht, du brauchst nur jeden 2. Frame aus einem Clip, du musst ProRes in DNxHR umrechnen oder immer wieder die gleichen Aufgaben erledigen - dann solltest Du dir FFmpeg mal genauer anschauen.
Was bei FFmpeg abschreckt ist die Kommandozeile und die vielen Parameter.
Zum Glück gibt es GUIs wie zum Beispiel AnotherGUI, mit denen man FFmpeg Befehle speichern und wahlweise auf mehrere Dateien oder ganze Ordner anwenden kann. Mit etwas Internetrecherche findet mann auch meistens schnell Kommandozeilen für das gewünschte Ergebnis. Wenn es etwas komplexeres sein soll, gibt es eine sehr ausführliche Dokumentation.

Hier mal ein paar Beispiele:





Arbeitsproben

Um Beispiele meiner Arbeit zu sehen und hören nutzen Sie den Player am unteren Bildschirmrand





Fraktale

Zu meinen Hobbies gehört das erstellen von Fraktalen, die auch durchaus als Assets in Schnitt und Animation Verwendung finden:




Kontakt

Christoph Schmid
Email: ChristophSchmid@email.de